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Tipp:    IP filtern bei P2P Programmen am Beispiel EMULE  ( GUARDIAN )

1.


Gefahren

Viren oder Würmer wie "Blaster" und "Slammer" haben weltweit Millionen Computer infiziert. Jeder Computer, besonders dann, wenn er mit dem Internet verbunden ist, wird Gefahren ausgesetzt:
  • Viren, Würmer, Trojanische Pferde sowie Spyware und Cookies können zu unwiederbringlichem Verlust von Daten oder zur massiven Beeinträchtigung der Privatsphäre führen. Geschäftsgeheimnisse, Adressen von Handelspartnern, Mobiltelefonnummern von Bekannten und Verwandten, Korrespondenz mit der Krankenkasse oder dem Hausarzt können für immer zerstört werden oder (noch schlimmer) unbemerkt in andere Hände gelangen.

     
  • Phishing und Dialer können zu ungewollten Einkäufen mit der Kreditkarte oder zu mehreren hundert Franken teuren Telefonrechnungen führen. Es ist oft schwierig, Banken oder Telefongesellschaften von diesen Unrechtmässigkeiten zu überzeugen.

     
  • Hoaxes oder Spam sind häufig nur lästig und stehlen kostbare (Arbeits)zeit; sie können aber - falls die darin enthaltenen Anweisungen befolgt oder die jeweiligen Angebote akzeptiert werden - ebenfalls böse Überraschungen zur Folge haben



2.

Zusammenarbeit für mehr Sicherheit im Internet

Der Cyberkriminalität mit vereinten Kräften die Stirn bieten. Mit diesem Ziel gründen Internet-Anbieter, Banken und weitere Partner die Swiss Internet Security Alliance (SISA). Diese lanciert einen Sicherheits-Check, mit dem Anwender ihre Endgeräte prüfen und optimieren können.

Schweizer Online-Angebote gelten als sicher und vertrauenswürdig. Um diesem Ruf auch in Zukunft gerecht zu werden, haben führende Vertreter der Schweizer Wirtschaft die Swiss Internet Security Alliance (SISA) gegründet. Mit dieser branchenübergreifenden Partnerschaft unterstreichen die Mitglieder ihr Engagement für die Sicherheit ihrer Dienstleistungen und Kunden.

Mehr Sicherheit bieten

Die Gründung der Swiss Internet Security Alliance ist Zeichen des Engagements ihrer Mitglieder für einen sicheren Internet-Standort Schweiz. Der Verein bringt das Expertenwissen verschiedener Branchenvertreter zusammen und fördert den Austausch unter Mitbewerbern.

Herausforderungen gemeinsam meistern

Die Swiss Internet Security Alliance stellt als grösstes Kapital das Wissen, die Erfahrung und die technische Kompetenz ihrer Mitglieder ins Zentrum. Ihre Mitglieder asut, Centralway, Credit Suisse, cyscon Schweiz, Hochschule Luzern, Hostpoint, Migros Bank, PostFinance, Raiffeisen, Sunrise, Swisscard, Swisscom, SWITCH, UBS, upc cablecom und Viseca verfügen über langjährige Erfahrung im Umgang mit Sicherheit im Internet. Der Verein steht weiteren Interessierten offen.

Sicherheit umfassend überprüfen

Zur Vereinsgründung lanciert die Swiss Internet Security Alliance einen Sicherheits-Check. Der Swiss Security Check schützt auf drei Ebenen: Anwender, die veraltete oder falsch konfigurierte Software einsetzen und so ein Sicherheitsrisiko eingehen, erfahren dies innert weniger Sekunden. Wenn der Verdacht auf eine Malware-Infektion besteht, unterstützt ein Malware-Cleaner bei der Diagnose und Beseitigung der Probleme. Ein Cyber-Impfstoff vervollständigt den Schutz und hält elektronische Schädlinge fern.

Der Swiss Security Check ist kostenlos und kann unter www.swiss-isa.ch aufgerufen werden.



3.
Oeffentliche Postings

Warnung vor unerwuenschten Nebenwirkungen im Usenet

Wer mich liest

Bedenken Sie, dass alles, was Sie in eine Usenet-Newsgruppen senden, eine Veroeffentlichung darstellt und nicht nur von den Personen gelesen wird, die Sie erreichen wollen, sondern auch von anderen Personen und Robot-Programmen.

Wer mir antwortet

Sie muessen immer damit rechnen, dass Sie auf eine vernuenftige Frage oder einen vernuenftigen Diskussionsbeitrag nicht nur vernuenftige Antworten bekommen, sondern von manchen Leuten auch unrichtige oder dumme Antworten oder emotionale Beschimpfungen.

Erfahrungsgemaess ist es am besten, solche Antworten einfach zu ignorieren und den Aerger nicht durch Gegenreaktionen noch zu verschlimmern. Hingegen kann es hilfreich sein, wenn Sie solche Personen oder Themen mit dem Filter-Mechanismus Ihres Newsreader- Programms ("Killfile") automatisch ausblenden und damit fuer Sie selbst unsichtbar machen.

Es gibt einige psychisch gestoerte Personen, die das Usenet dazu benutzen, um ihre Komplexe oder Aengste abzureagieren. Nur erfahrene Psychiater wissen, wie man mit diesen Personen richtig umgeht.

Mailbomben

Immer wieder wird die Moeglichkeit diskutiert oder sogar dazu aufgefordert, sogenannte "Mailbomben" an unliebsame Netz-Teilnehmer zu senden, d.h. sehr viele und/oder sehr grosse Dateien an die vermeintliche Mail-Adresse dieser Person oder Firma zu senden.

Tun Sie das niemals! Wie bei allen terroristischen Aktionen treffen Mailbomben immer vor allem Unschuldige (in diesem Fall alle Benutzer des Internet und alle Kunden der beteiligten Internet-Provider) und Sie kommen in vielen Faellen als Bumerang an den Computer des Absenders zurueck.

Datenbanken

Es gibt einige grosse Datenbanken, in denen alle Usenet-Postings gesammelt werden, um eine Suche nach Stichworten und Autoren zu ermoeglichen (z.B. Dejanews, Altavista). Manche von ihnen speichern die Usenet-Postings im Sinne einer historischen Welt-Bibliothek auch ueber sehr lange Zeitraeume hinweg.

Sie muessen also damit rechnen, dass auch noch in vielen Jahren jedermann ueberpruefen kann, welche Meinungen Sie in welchen Newsgruppen vertreten haben. Ueberlegen Sie deshalb immer gut, was Sie ueber Usenet-News veroeffentlichen wollen: "Erst denken, dann senden!"

Anonymes Senden

Fuer Faelle, in denen ein anonymes Versenden von Usenet-Artikeln unbedingt notwendig ist (z.B. bei Fragen zu persoenlichen, gesundheitlichen oder seelischen Problemen), gibt es eigene Services, die eine anonyme Teilnahme an Usenet-Diskussionen (mit sicherer Verschluesselung der Adresse, an die Sie die Antworten erhalten) ermoeglichen, siehe z.B. http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/anon/ und die FAQ in de.answers. Das blosse Verfaelschen der Namens- und Mail-Adressen-Angaben in Ihrem Newsreader-Programm eignet sich dafuer nicht.

Adresslisten und Reklame-Mail (UCE, UBE)

Kommerzielle Firmen sind an Adressen-Listen (auch Mail-Adressen) von potentiellen Kunden interessiert. Es gibt Unternehmen, die alle in Usenet-Postings oder auf Web-Pages veroeffentlichten Mail-Adressen sammeln und verkaufen oder selbst fuer Reklame verwenden. Wenn Sie also etwas in einer Usenet-Newsgruppe oder auf einer Web-Page veroeffentlichen, dann muessen Sie damit rechnen, dass Sie in Ihrer Mailbox nicht nur echte Briefe sondern auch irgendwelche Werbesendungen erhalten werden - so aehnlich wie auch in ihrer normalen Papier-Post.

Erfahrungsgemaess ist es am besten, solche unverlange E-Mail (UCE oder UBE, unsolicited commercial mail bzw. bulk mail) einfach zu loeschen und zu ignorieren und nicht darauf zu antworten. Es kann dabei hilfreich sein, Mail von solchen unerwuenschten Absendern durch den Filter-Mechanismus Ihres Mail-Programms oder Ihres Internet-Providers automatisch ungelesen zu loeschen.

Schutz gegen unverlangte E-Mail (UCE, UBE)

In erster Linie bitten Sie Ihren Provider, geeignete Massnahmen zu Ihrem Schutz gegen unerwuenschte Mail einzurichten.

Bei serioesen Adressensammlern hat man in der Regel Erfolg, wenn man die Loeschung per Datenschutzgesetz oder die Eintragung in die sogenannte Freitag-Liste (analog zur Robinson-Liste fuer Papier-Post) verlangt. Manchmal hat man auch Erfolg, wenn man der werbenden Firma rechtliche Schritte androht (zumindest in den USA gibt es ein Urteil, dass unverlange E-Mail dort fuer unzulaessig erklaert).

Bei unserioesen Adressensammlern und Werbefirmen ist es aber besser, gar nicht zu antworten. Manche von Ihnen geben sogar absichtlich an: "Wenn Sie diese Werbung nicht mehr erhalten wollen, senden Sie uns eine Antwort mit dem Wort REMOVE." Wenn Sie das tun, dann haben Sie der Firma damit bewiesen, dass Ihre Mail-Adresse gueltig und aktiv ist und daher in Zukunft sogar bevorzugt fuer andere Werbeaktionen verwendet wird.

Manche Leute glauben, sich gegen unverlangte Mail dadurch schuetzen zu koennen, dass sie ihre Usenet-Postings mit einer ungueltigen oder gefaelschten Mail-Adresse absenden. Dies ist aber keinesfalls empfehlenswert. Einerseits bewirken Sie damit eine unerwuenschte Zusatzbelastung des Netzes und der System-Administratoren durch die entstehenden Mail-Fehlermeldungen, und andererseits werden Sie dann nicht nur weniger unerwuenschte Werbung, sondern auch weniger erwuenschte Antworten bekommen.

Letzten Endes ist eine Alles-oder-nichts-Frage:
Sie koennen nur entweder veroeffentlichen oder geheim bleiben.

Fallen Sie nicht auf Tricks herein

Bevor Sie auf einen Usenet-Artikel reagieren, ueberlegen Sie, ob er vielleicht humorvoll oder satirisch gemeint war, und das nicht nur rund um den 1. April. Wenn z.B. jemand den Unix-Befehl "rm -rf *" empfiehlt, fuehren Sie ihn bitte trotzdem nicht aus (Sie wuerden damit alle Ihre Files loeschen). Aehnliches gilt fuer den Rat, ein Programm auf dem FTP-Server 127.0.0.1 zu suchen (das ist naemlich Ihr eigener Computer), und fuer Artikel von bekannten Spassvoegeln wie z.B. Herrn "Kibo".

Umgekehrt sollten Sie selbst, um alle Missverstaendnisse zu vermeiden, immer mit dem Smiley-Symbol :-) kennzeichnen, wenn Sie etwas humorvoll oder sarkastisch meinen.

Auch auf die schon seit Urzeiten ueber das Netz geisternden Kettenbriefe von David Rhodes ("make money fast") und Craig Shergold (der laengst nicht mehr im Spital liegt) und Warnungen vor gar nicht existierenden Computer-Mail-Viren ("good times") und aehnlichen Nonsense sowie auf Werbe- und Reklamesendungen sollten Sie nicht reagieren (siehe oben).

Manchmal verwenden Leute das Usenet leider auch fuer unfaire Tricks. Hier ein paar Beispiele mit Hinweisen zur Vermeidung:

1. Jemand schreibt: "Bitte machen Sie meinem Freund, der morgen Geburtstag hat, eine Freude und senden Sie ihm Geburtstagsgruesse
an seine Mail-Adresse "xxx@yyy."; Bitte, befolgen Sie das nicht:
Selbst wenn nur ein Hundertstel der Usenet-Leser diesen Rat
befolgt, bekommt der arme Mensch viele tausend Mails in seine
Mailbox und vielleicht sogar einen System-Absturz wegen zu voller
Disk ("Mailbomb").

2. Jemand schreibt eine absichtlich dumme Frage (z.B. "Wie kann ich Logout machen?") und verwendet als Subject ein haeufig verwendetes
Wort oder einen Stern. Wenn Sie das in Ihr Kill-File einfuegen, um
von dieser dummen Frage verschont zu werden, bekommen Sie gar
keine Postings mit diesem Wort im Subject oder (wenn der Stern als
"Wildcard" interpretiert wird) ueberhaupt keine Usenet-News mehr
zu sehen.

3. Jemand schreibt eine absichtlich provokante Meldung und fuegt in den Followups-Header die Test-Gruppe alt.test ein. Wenn Sie darauf
antworten, wird das als weltweiter Test interpretiert und Sie
bekommen viele Test-Ergebnisse in Ihre Mailbox. Kontrollieren Sie
deshalb vor dem Absenden immer den Inhalt der Newsgroups-Header-Zeile.

4. Leider kommt es immer wieder vor, dass jemand absichtlich oder unabsichtlich einen falschen Namen oder eine falsche Mail-Adresse
im From-Header angibt. Wenn Sie eine besonders laestige Meldung
sehen, muss diese also nicht unbedingt vom angegebenen Autor
stammen. Erfahrene Benutzer koennen solche Faelschungen auf Grund
des Path-Headers erkennen und auf den echten Ursprung zurueckfuehren,
auch solche Luegen haben also "kurze Beine".

Natuerlich werden Sie selbst niemals solche Tricks anwenden, das koennte naemlich zur Sperre Ihrer Benutzungs-Bewilligung oder sogar des gesamten Netz-Zugangs Ihrer Organisation fuehren!

Bedenken Sie, dass die Benimmregeln des taeglichen Lebens und die nationalen und internationlen Gesetze bei der Benutzung von Usenet und Internet genauso gelten wie in allen anderen Faellen.

Bitte,
helfen Sie mit, dass das Usenet trotz der staendigen Ausweitung auf neue Mitglieder das bleibt, was es ist:
eine nuetzliche, hilfreiche und freundschaftliche menschliche Gemeinschaft!

Hubert Partl, BOKU Wien

4.

PING

Wenn jemand wissen moechte, Ueber welche anderen Server eine bestimmte WWW- seite laeuft, sollte mal im Windows-Dos-Prompt (mit laufender Internet- Verbindung) "TRACERT [WWW-Adresse]" eingeben...

[WWW-Adresse] muss ersetzt werden durch eine Internet-Adresse (Homepage)